Wer, wie, was – Haarsystem

Haarsysteme sind die Sofortlösung bei Haarausfall und ein echter Gamechanger, wenn kahle Stellen am Oberkopf größer werden. Auf dieser Seite haben wir dir einen kleinen Crashkurs zum Thema Haarsysteme zusammengestellt. Hochwertige Haarsysteme bestehen zu 100 % aus Echthaar, fühlen sich genauso an wie natürlich wachsendes Haar und lassen sich auch so stylen. Der große Vorteil gegenüber Haartransplantation und Haarwuchsmittel: Haarsysteme bringen mit Sicherheit volles Haar – und das ganz ohne Skalpell und Tabletten. Ein Haarsystem wird einfach aufgeklebt und dank starker Kleber macht die neugewonnene Haarpracht alles mit.

VOLLES HAAR IN KURZER ZEIT

Hey2go Haarsysteme

Mit hey2go erhältst du deine Wunschfrisur direkt. Wähle aus diversen Monturen, Farben und Dichten dein Haarsystem aus und lasse es zu dir nach hause schicken. Mit unserem Konfigurator kannst du dein hey2go zusätzlich auf deinen Kopfform anpassen und zwischen verschiedenen Frisuren und Dauerwellen-Stärken wählen.

Du bist dir nicht sicher, welches hey2go das richtige für dich ist? Kein Problem! Wir bestimmen mit dir die richtige Farbe und Haardichte. Außerdem beraten wir dich zu den verschiedenen Monturen: Folie, Lace, Monofilament oder eine Kombination.

SO INDIVIDUELL WIE DU

Custom-Made Haarsysteme

Um noch besser auf deine Wünsche einzugehen, bieten wir dir mit dem Haarsystem hey custom-made auch individuelle Maßarbeit an. So lässt sich deine Haarfarbe und dein Ansatz exakt nachbilden. Außerdem kannst du die Haardichte von Oberkopf, den Seiten sowie dem Hinterkopf frei wählen. 

Die Produktionszeit für Ihr eigenes hey custom-made beträgt voraussichtlich vier bis sechs Monate. Belohnt wirst du mit einer Haarstruktur ganz nach deinen Vorstellungen und exzellenter Qualität.

Jedes Haarsystem ist ein Unikat

Egal, ob du dich für ein hey custom-made oder ein hey2go entscheidest, all unsere Haarsysteme sind handgefertigt und bestehen zu 100 Prozent aus hochwertigem Echthaar. Das sorgt für einen absolut natürlichen Look, gibt dir alle Styling-Freiheiten und vor allem das gleiche Gefühl wie eigenes Haar. Übrigens: Mit unseren Haarsystemen bist du völlig frei in der Wahl der Klebemethode. Du kannst die Montur mit Flüssigkleber, Klebestreifen oder einer Kombination aus beiden befestigen. Auch die Tragedauer ist ganz dir überlassen. Es gibt leichte wasserlösliche Kleber und auch extrastarke Spezialkleber, die über mehrere Wochen getragen werden können. Worauf die Wahl auch fällt, eines haben alle Lösungen gemeinsam: Deine neuen Haare werden sich anfühlen und aussehen, als wären es deine eigenen. Sie lassen sich auch genauso stylen. Wer dich nicht anders kennt, wird nichts von deinem Haarteil bemerken.

Die Montur des Haarsystems

Das Herzstück eines Haarsystems ist seine Montur, so heißt die Basis des Haarteils. An ihr wird jedes Haar einzeln befestigt. Es gibt unterschiedliche Arten von Monturen, die zwei wichtigsten sind Folien- und Lacemonturen.

Die Befestigungsart der einzelnen Haare ist bei einem Foliensystem anders als bei einer Lace. Auch weitere Eigenschaften wie Tragekomfort, Optik und Haltbarkeit variieren je nach Montur. Die Wahl für eine Folienmontur oder eine Lace bestimmt vor allem der Lebensstil und die persönliche Vorliebe.

Folienmonturen

Lange Haltbarkeit und leichte Reinigung

Hybridmonturen

Der optimale Mix aus Lace- und Foliensystem

Lacemonturen

Sehr luftdurchlässig und angenehmes Tragegefühl

Welche Haarsystem-Montur passt zu mir?

Die Montur bzw. Base eines Haarsystems hat eine besonders wichtige Aufgabe: An ihr sind die Haare befestigt. Die Base besteht entweder aus Folie, Lace oder aus einem Mix aus beidem. Erstere ist selbsterklärend: Es handelt sich um eine sehr dünne Folie aus Polyurethan (PU), die dehnbar und robust ist. Diese Folie gibt es in unterschiedlichen Stärken und die Haare werden ganz ohne Knoten daran befestigt. Lace hingegen ist ein Netzgewebe, was sehr sehr fein, leicht und atmungsaktiv ist. Im Gegensatz zur Folie sind die Haare einzeln mit winzig kleinen und quasi unsichtbaren, gebleichten Knoten in der Montur befestigt.

Alle Monturen sorgen für ein absolut realistisches Ergebnis, aber welche der Varianten eignet sich nun eher zum Anfänger-Haarteil?

Wir machen es kurz: Folie ist King. Das gilt vor allem für absolute Haarsystem-Beginner und auch für alle, die so wenig Aufwand wie möglich wollen. Denn durch die glatte Oberfläche sind Foliensysteme super easy zu fixieren und zu reinigen. Genau wie ein Lace-System schmiegt sich auch ein Folien-Haarteil an die Kopfhaut, ist angenehm zu tragen und unsichtbar. Auch bei geringem Haarvolumen lohnt sich der Griff zu einem Foliensystem, denn die Kopfhaut scheint durch die Folie und die verklebten Übergänge sind absolut nahtlos.

Einen Haken hat das Foliensystem jedoch: Es ist nicht luftdurchlässig. Im Alltag fällt das den allermeisten überhaupt nicht auf. Deswegen gehört das Foliensystem auch zum echten Bestseller. Nur wer von Natur aus stark am Kopf schwitzt oder regelmäßig schweißtreibende Sport-Sessions absolviert, sollte besser direkt zur Lace greifen oder ein Foliensystem nur an sportfreien Tagen nutzen.

Folienmonturen bestehen aus einer besonders dünnen Folie, welche die Kopfhaut imitiert und in die jedes Haar einzeln befestigt wird. Dabei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Haare im Haarsystem zu fixieren: die Injektionstechnik und das V-Loop-Verfahren.

Bei der Injektionstechnik wird mit einer sehr feinen Nadel jedes Haar einzeln in die ultradünne Folie injiziert und umgelegt. Das verwendete Haar ist sogenanntes Remi-Haar. Bei diesem besonders hochwertigen Echthaar ist die natürliche Schuppenschicht noch intakt und alle Haare sind in der gleichen Wuchsrichtung ausgerichtet. Das Haarsystem gleicht somit genau dem natürlich wachsenden Haarschopf: Das dickere untere Haarende befindet sich am Ansatz, die feinen Spitzen in den Längen. Um die Haare zu fixieren, wird eine zweite dünne Folienschicht auf die umgelegten Haarenden gepresst. Diese doppelte Beschichtung macht die Montur besonders haltbar und widerstandsfähig.

Eine weitere Technik zur Verankerung der Haare im Foliensystem ist das V-Loop-Verfahren. Das Haar wird dabei in die Folie eingestochenen und kurz darauf wieder aus der Folie herausgeführt. So entsteht die namensgebende V-Form des Haares, welche das Haar zuverlässig befestigt – ganz ohne Knoten oder zweiter Folienschicht. Die verwendete Folie besteht aus PU, also Polyurethan, die sich in einen sehr natürlichen Hautton färben lässt. Das Ergebnis des V-Loop-Verfahrens ist besonders natürlich, denn die Folie ist hauchdünn und hebt sich optisch nicht von der eigenen Kopfhaut ab.Der Nachteil besteht darin, dass die Haare nicht so fest verankert sind, wie beim Injection Verfahren und das Haarsystem somit anfälliger für langfristigen Haarverlust ist.

Best of both worlds! Mit der Hybridmontur hast du die Vorteile von Lace und Folie vereint. Es gibt viele verschiedene Hybridmonturen in diversen Kombinationen. Oft haben Hybridmonturen eine Folie am Rand für optimalen Halt des Klebers. Die Lace wird oftmals an der Front für eine natürliche Haaransatzlinie und am oberen Kopfbereich für eine gute Luftdurchlässigkeit benutzt. Durch die Verwendung einer Folienmontur an den Seiten und am Hinterkopf des Haarsystems wird zusätzliche Stabilität und Haltbarkeit geboten, was das Haarsystem langlebiger macht und das Risiko von Beschädigungen reduziert.

Hybridmonturen sind in der Regel ein wenig teurer als herkömmliche Haarsysteme aufgrund der Verwendung von zwei verschiedenen Monturen und der zusätzlichen Arbeit, die erforderlich ist, um sie herzustellen. Zudem erfordern sie in der Regel mehr Pflegeaufwand als herkömmliche Haarsysteme aufgrund der Kombination aus Lace- und Folienmontur.

Die Lace ist eine sogenannte Netzmontur und besteht aus sehr fein gewebtem Material. Durch die Netzstruktur scheint bei dieser Montur die eigene Kopfhaut durch, das Ergebnis ist besonders natürlich. Außerdem ist eine Lacemontur atmungsaktiv und sehr angenehm zu tragen. Für die Befestigung der Haare in der Lace kommt die Knotentechnik zum Einsatz: Dabei wird jedes Haar einzeln an das feine Netz geknotet. Je nach Kopfbereich und Einsatzzweck werden dabei entweder Einzelknoten oder Doppelknoten gesetzt. Die Single-Knot-Technik wird vor allem am Ansatz genutzt, denn die Einzelknoten sind deutlich dünner. Doppelknoten kommen für die restliche Montur zum Einsatz, sie sind langlebiger und lassen sich nur sehr schwer bis gar nicht lösen.